SRH University
Professor:in

Prof. Dr. Juliane Klann

Professorin für Logopädie und Neurolinguistik

Über mich

Über mich

rof. Dr. Juliane Klann ist seit Oktober 2016 Professorin für Logopädie und Neurolinguistik im ausbildungsintegrierenden Studiengang Logopädie der SRH Hochschule für Gesundheit am Campus Heidelberg.

Ihr Magisterstudium absolvierte Prof. Dr. Juliane Klann an der Universität zu Köln in den Fächern Allgemeine Sprachwissenschaft/Linguistik, Deutsche Philologie/Germanistik und Patholinguistik. Sie promovierte im Fach Linguistik an der Philosophischen Fakultät der Universität zu Köln.

Vom Jahr 2000 bis zum Jahr 2016 war sie klinisch an der Aachener Sprachambulanz und wissenschaftliche in der Abteilung Neurolinguistik, der Sektion Klinische Kognitionswissenschaften und dem Interdisziplinären Zentrum für Klinische Forschung (IZKF Aachen) am Universitätsklinikum der RWTH Aachen tätig.

Darüber hinaus hat sie im und mit dem Deaf and Sign Language Research Team (DESIRE; heute SignGes) an der RWTH Aachen gearbeitet, einer interkulturell anwendungsorientiert ausgerichteten universitären Gebärdensprachforschergruppe mit gehörlosen und hörenden Kollegen.

Neben Klinik und Forschung unterrichtet Juliane Klann an verschiedenen europäischen Universitäten als Hochschullehrerin sowie außeruniversitär als Dozentin. Im Sommersemester 2015 hatte sie die Vertretungsprofessur des Lehrstuhls „Germanistische Linguistik" (W3) an der Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn inne. Dort ist sie weiterhin Lehrbeauftragte für Neurolinguistik.

Forschung:

  • Klinische Diagnostik und Therapie (Anwendung und Forschung): (1) Durchführung und Lehren verschiedener diagnostischer Verfahren (Störungsbilder: Aphasie, Primär Progressive Aphasie, Spezifische Sprachentwicklungsstörung, Gliedmaßenapraxie u.a.; Sprachstandserhebungen), (2) Entwicklung, Erprobung und Evaluierung neuer Test- und Therapieverfahren (Störungsbilder: Aphasie, Primär Progressive Aphasie, Spezifische Sprachentwicklungsstörung, Gliedmaßenapraxie u.a.¸ gebärdensprachliche Sprachfertigkeiten) und (3) Verhaltens- und Bildgebungsuntersuchungen von Störungen und Therapieeffekten
  • Neurolinguistik: (1) Sprachdefizite nach erworbenen Hirnschädigungen und bei Demenzen, (2) intakte und beeinträchtigte Sprachentwicklung und (3) Mehrsprachigkeit (unbeeinträchtigt und beeinträchtigt, Erwachsene und Kinder)
  • Psycholinguistik: Modelle der Sprach- und Diskursverarbeitung, Arbeitsgedächtnis
  • Theoretische Linguistik: (Morpho-) Syntax, Pragmatik, Semantik, sprachliche Ikonizität, Gebrauchsorientierte Grammatik, Funktionalismus, Gebärdensprachlinguistik
  • Neurofunktionelle Korrelate von Sprache und Kommunikation: (1) Störungs- und Rückbildungsmuster bei Aphasie, (2) Multimodalität und Modalitätsspezifität der neuralen Korrelate von Laut-, Schrift- und Gebärdensprache sowie deren Lateralisierung (Hemisphärendominanz), (3) Einbettung sprachlicher Kognition in ein sensomotorisch basiertes, sozio-interaktives Kommunikations- und Handlungsnetzwerk und (4) Spiegelneuronentheorie
  • Forschungsmethoden: Verhaltensexperimente, Prä-Post-Test-Designs für Therapiestudien und zur Erfassung aphasischer Rückbildungsmusster, Konversationsanalyse, linguistische Sprachanalyse, funktionelle Magnet Resonanz Tomographie (fMRT), Polysomnographische Ableitungen mit Elektroenzephalogramm (PSG), Ereignis korrelierte Potientiale (EKP)
Auszug

An diesen Publikationen habe ich mitgewirkt

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