Design Thinking als Methode der sozialen Innovation

Das Projekt Community Space fand 2018 im Rahmen des Forschungsschwerpunkts “Foreign and Foreignness” an der Hochschule für Gestaltung und Kommunikation Berlin im Libanon und in Deutschland statt. Durch den Prozess der Gestaltung eines Gemeinschaftsraums für ein Flüchtlingslager im Libanon untersuchte das Projekt den Themenbereich der Fremdheit. Studierende aus Berlin und Beirut aus künstlerisch orientierten Studiengängen untersuchten mit Design Thinking, wie soziale Räume in Krisensituationen gestaltet werden können.

Die Forschungsfrage lautete: Wie kann der Raum in einem Flüchtlingslager so gestaltet werden, dass er aktivierend wirkt, so dass Fremdheit verarbeitet werden kann und kreative und positive Impulse bei den Bewohner:innen entstehen und in Handlung umgesetzt werden? Der komplexe Design Thinking Prozess, betrachtet aus studentischer und wissenschaftlicher Perspektive, sowie das Konzept zur Gestaltung des "Community Space" für das Flüchtlingslager werden in dieser Publikation vorgestellt.

Die im Buch enthaltenen Fotografien und Illustrationen wurden von Studierenden erstellt. Die Texte wurden von Lehrenden und Professoren der kooperierenden Hochschulen Berlin School of Design and Communication der SRH Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin und ALBA Académie Libanaise des Beaux-Arts der Université de Balamand erstellt.

Prof. Gilbert Beronneau, Prof. Julia Leihener und Prof. Katrin Androschin sind für das Management der Hochschulkooperation verantwortlich. Prof. Beronneau ist auch Herausgeber und Autor der Publikationsreihe artefakte.

Eine Printversion mit Fadenbindung, vierfarbigem Offsetdruck (artefakte 02, 1. Auflage 2020; 128 S.; ISBN 978-3-942648-25-7) kann über Prof. Beronneau direkt bezogen werden ([email protected]).