Erasmus Mundus Joint Master
Erasmus Mundus Joint Master Applied Cybersecurity
Der Erasmus Mundus Joint Master (EMJM) unterstützt hochrangige integrierte transnationale Studienprogramme auf Master-Ebene, die von einem internationalen Zusammenschluss von Hochschuleinrichtungen aus verschiedenen Ländern weltweit und gegebenenfalls anderen Partnern aus dem Bildungsbereich und/oder anderen Bereichen mit spezifischem Fachwissen und Interesse an den betreffenden Studienbereichen/Berufsfeldern durchgeführt werden. EMJMs sind Exzellenzprogramme und tragen zur Integration und Internationalisierung des Europäischen Hochschulraums bei.
Das erste Erasmus Mundus-Programm der SRH Berlin mit dem Titel CyberMACS wird die internationale Dimension der Hochschulbildung durch die Zusammenarbeit zwischen Einrichtungen in Europa und durch die Mobilität der besten Studierenden weltweit stärken. Cybersecurity ist von Natur aus ein internationales Anliegen und erfordert daher eine internationale und kooperative Antwort.
Die Gesamtkoordination des Projekts wird von der Kadir Has Universität übernommen. An der SRH Berlin liegt die akademische Koordination bei der Berlin School of Technology und die administrative Koordination wird vom Global Cooperation Institute durchgeführt.
Projekt-Finanzierung: 5.484.000 € (585.000 € für die SRH Berlin)
Projektzeitraum: 01.10.2022 - 30.11.2028
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Das Projekt
Die SRH Berlin hat mit der Kadir Has Universität (Istanbul, Türkei) zwei Jahre lang intensiv an dem Projektantrag gearbeitet, bevor sie im Oktober 2022 erfolgreich die Erasmus-Mundus-Förderung erhalten hat. Dies wäre nicht möglich gewesen ohne die kurzfristige Ergänzung durch unsere Partneruniversität Ss. Cyril and Methodius University (Skopje, Nordmazedonien), mit der die SRH Berlin über das DAAD-Projekt "Hochschuldialog mit der Westbalkanregion" verbunden ist.
Das Projekt bietet fünf Mobilitätspfade an, um die Spezialisierungen und Stärken aller Partner zu kombinieren und so die größtmögliche Wirkung für die Studierenden und das beteiligte Personal zu erzielen. Die Studierenden profitieren von der hochgradig internationalen Zusammensetzung des Programms, der exzellenten akademischen Qualität und dem auf die Entwicklung von Fähigkeiten ausgerichteten Aufbau des Programms, der die Studierenden für eine direkte Beschäftigung in Unternehmen der Cybersecurity oder in der Forschung qualifiziert.
Der prestigeträchtige Aspekt dieses Masterprogramms ist nicht nur die Zusammenarbeit von drei Hochschulen bei der Durchführung eines gemeinsamen Studienprogramms, sondern auch die Chance für Studierende mit geringeren Möglichkeiten, einen hochrangigen Masterabschluss zu erlangen: Die Finanzierung der Europäischen Kommission umfasst 15 Stipendien in Höhe von 1.400 € pro Monat für jede Ausgabe des Programms. Diese finanzielle Unterstützung ermöglicht es den Stipendiat*innen, die Kosten für Unterkunft, Reise und Lebensunterhalt während der gesamten zweijährigen Studienzeit zu decken, und befreit sie von der Zahlung von Studiengebühren.
Die Gesamtförderung beläuft sich auf 5.484.000 € für den Zeitraum 2022-2028, wovon 450.000 € auf die SRH Berlin entfallen. Die erste Aufnahme des Studiums ist für das Wintersemester 2023/24 geplant.
Das Studienprogramm
CyberMACS ist ein zweijähriger gemeinsamer europäischer Vollzeit-Masterstudiengang (120 ECTS) mit dem Schwerpunkt "Angewandte Cybersecurity". Es bietet einen soliden Hintergrund in Cybersecurity, mit dem Schwerpunkt auf der Ausbildung zukünftiger Cybersecurityexpert*innen zur Erkennung, Verhinderung und Bewältigung von Cyberangriffen. Im ersten Jahr lernen alle Studierenden die Grundlagen der Cybersecurity an der Kadir Has Universität in Istanbul. Im zweiten Jahr spezialisieren sich die Studierenden auf ein bevorzugtes Fachgebiet, indem sie sich entweder für die SRH Berlin oder die Ss. Cyril und Methodius Universität entscheiden. Darüber hinaus sind die Teilnahme an Winter-/Sommerkursen und ein Praktikum obligatorisch.
Am Ende der zwei Jahre schließen die Studierenden ihr Studium mit einem Doppeldiplom ab, je nachdem, wohin sie im zweiten Jahr des Masterstudiengangs gehen.
Akademisches Projektteam
Projektentwicklung
Nach dem Start der Förderperiode am 1. Oktober 2022 trafen sich die Partnerinstitutionen am 16. und 17. November 2022 bei der SRH Berlin zum offiziellen Kick-off des Projekts. Bei dieser Gelegenheit wurde der Konsortialvertrag unterzeichnet und der Zeitplan für das Vorbereitungsjahr besprochen.
Erasmus Mundus CyberMACS: die erste Kohorte steht in den Startlöchern
Die SRH Berlin freut sich, bekannt geben zu können, dass das Auswahlverfahren für die allererste Kohorte des Erasmus Mundus Programms CyberMACS abgeschlossen ist. Ein gemeinsames Auswahlkomitee, bestehend aus den akademischen Koordinator*innen und anderen Fakultätsmitgliedern der Kooperationspartner (Kadir Has University, SRH Berlin University of Applied Science, Ss. Cyril and Methodius University) führte im Februar und März 2023 strukturierte Interviews mit 74 Kandidat*innen durch, die in die engere Wahl gekommen waren, und wählte die letzten 32 Kandidat*innen aus.
Die Resonanz auf die Ausschreibung von CyberMACS war beeindruckend: 731 Bewerber*innen aus 67 verschiedenen Ländern, von denen 334 für das dreistufige Auswahlverfahren in Frage kamen. In dieser Phase prüfte der Ausschuss die administrativen, sprachlichen und akademischen Anforderungen, bevor er zur Interviewphase überging.
Die hohe Zahl der Bewerber*innen zeigt, wie relevant die Themen Cybersicherheit und Kryptologie auf dem internationalen Markt sind und wie groß das Interesse an einem Masterprogramm wie CyberMACS ist.
Die erste Kohorte, die das Programm im September 2023 beginnen wird, besteht aus 32 Studierenden, davon 12 Frauen und 20 Männer. Das von der Europäischen Kommission geforderte Nationalitätenverhältnis ermöglicht eine sehr heterogene Kohorte: 18 verschiedene Länder werden in dieser ersten Ausgabe vertreten sein.
Das Komitee ist mit den Ergebnissen äußerst zufrieden und freut sich auf den ersten CyberMACS-Studiengang im September.
Finanziert von der Europäischen Union. Die geäußerten Ansichten und Meinungen sind jedoch ausschließlich die der*s Autor*in/der Autor*innen und spiegeln nicht unbedingt die der Europäischen Union oder der Europäischen Exekutivagentur für Bildung und Kultur (EACEA) wider. Weder die Europäische Union noch die EACEA können für diese verantwortlich gemacht werden.