Anita

Für manche mag es überraschend sein, dass es immer noch Länder gibt, in denen das Tanzen für Frauen in der Öffentlichkeit verboten ist. Trotz der reichen Geschichte ist der Iran, mein Heimatland, leider eines dieser Länder. 

In einer ruhigen Ecke der SRH Hochschule gab es eine Studentin, deren Weg ebenso bescheiden wie herzlich war. Sie begab sich auf einen Weg voller Wendungen und unerwarteter Melodien, der sie vom Ingenieurwesen in die Welt der Tanz- und Bewegungstherapie führte. 

Dieses Mädchen war ich. Ich hatte den Traum, die heilende Kraft von Tanz und Bewegung zu erforschen. Dann, wie ein Sonnenstrahl, der durch die Wolken brach, erschien das SRH-Stipendium - eine bescheidene Erinnerung daran, dass selbst der kleinste Traum mit der richtigen Unterstützung und Ermutigung zu etwas Schönem erblühen kann. 

Jeden Tag in diesen zwei Jahren bin ich dankbar für die Möglichkeit, meiner Leidenschaft nachzugehen, und für den Glauben, den die SRH in meine Fähigkeiten gesetzt hat, trotz des unkonventionellen Charakters des von mir gewählten Bereichs. 

Das SRH-Stipendium gab mir Hoffnung für die Zukunft - eine Hoffnung, die für immer wie ein Schatz in meinem Herzen bleiben wird. Es war ein Lichtblick in der Dunkelheit, eine Erinnerung daran, dass kein Traum zu groß und kein Hindernis zu groß ist, um es zu überwinden. 

Mit Dankbarkeit im Herzen werde ich nie die Freundlichkeit und Großzügigkeit vergessen, die mir entgegengebracht wurde, und ich werde es weitergeben, indem ich anderen, die mit der gleichen Unsicherheit und Angst vor dem Unbekannten konfrontiert sind, Hoffnung gebe. Vor etwa zwei Jahren habe ich begonnen, angehenden Studenten im Rahmen des "Ask the Dean"-Programms Unterstützung anzubieten, um ihren Platz an der SRH zu finden; manchmal, indem ich ihnen meine Geschichte der Hoffnung und der Verwandlung erzähle, um ihnen den Mut zu geben, einen Schritt nach vorne zu machen und sie daran zu erinnern, dass die SRH für sie da sein wird, so viel sie können.