Der Wunsch, zu studieren, begleitet mich schon seit langem. Die SRH hat mir gezeigt, dass dies auch möglich ist, ohne das Klischee des jungen Musterschülers zu erfüllen.
Der Wunsch zu studieren, begleitet mich schon seit Langem. Die SRH hat mir gezeigt, dass das auch geht, ohne das Klischee des jungen Musterstudenten zu erfüllen.
Meine chronische Erkrankung macht mir ein Studium an einer staatlichen Hochschule unmöglich. Ich bin langsamer als andere, benötige mehr Zeit, funktioniere einfach anders. Mein erster Kontakt mit der SRH war äußerst positiv. Hier wurde mir unvoreingenommen gegenübergetreten und ich so willkommen geheißen, wie ich bin. Die Mitarbeitenden gaben mir das Gefühl, dass sie ihre Arbeit gerne ausüben und sich gerne Zeit für mich nehmen. An dieser Hochschule kann ich mich darauf verlassen, dass ich aufgefangen werden, dass ich in schwierigen Momenten nicht allein bin.
Mein Grundstudium habe ich nun erfolgreich abgeschlossen. Das Paket als Musterstudent konnte ich nicht mitbringen und dennoch kann ich studieren. Trotz meiner positiven Erfahrungen habe ich Angst vor Diskriminierung, Angst nicht genug zu sein. Nur wenige Personen an der Hochschule wissen von meiner chronischen Erkrankung. Diejenigen, die ich informiert habe, sind äußerst hilfsbereit, verständnisvoll und unterstützen mich und dennoch behalte ich meine Erkrankung lieber für mich. Warum?
Wir können dysfunktional sein, anders funktionieren als die Norm, und es ist (trotzdem) ok.