Die SRH University empfing Prof. Dr. William Barnett und Marissa Mendoza von der Stanford University. Thema waren Nachhaltigkeit, das CORE-Studienmodell und das Projekt Democratia-Aqua zur Lösung von Wasserkonflikten.
Letzten Monat empfing die SRH University am Campus Heidelberg Gäste der Stanford University. Neben Prof. Dr. William Barnett, Director der Stanford Doerr School of Sustainability und führende Persönlichkeit der Stanford Initiative on Business and Environmental Sustainability, war auch Marissa Mendoza, Associate Director der Stanford Initiative on Business and Environmental Sustainability, zu Besuch. Beide widmeten sich während ihres Aufenthalts dem intensiven Austausch zu Nachhaltigkeitsthemen und der Zusammenarbeit in innovativen Forschungsprojekten.
Die Stanford Doerr School of Sustainability an der Stanford University konzentriert sich auf globale Herausforderungen wie den Klimawandel und nachhaltige Entwicklung. Prof. Dr. Barnett untersucht, wie Organisationen weltweit auf die Anforderungen der Umweltverantwortung reagieren, und fördert Forschung zu Themen wie Climate-Tech-Start-ups, Umweltgerechtigkeit, Klimamigration und dem Schutz der Regenwälder. Zusammen mit Marissa Mendoza, die sich auf die Schnittstelle zwischen Wirtschaft, Administration und Gesellschaft spezialisiert, lag der Fokus ihres Besuchs auf der Verbindung von Umweltfragen und gesellschaftlichem Wandel.
An der SRH University am Campus Heidelberg trafen sie auf Prof. Dr. Julia Rózsa, Prof. Dr. Ulrike Gayh und Prof. Benjamin Zierock, um zunächst über das innovative Studienmodell CORE (Competence Oriented Research and Education) zu diskutieren. Großes Interesse weckte das CORE Modell und dessen Prinzip des Constructive Alignment, das eine optimale Abstimmung von Lernergebnissen, Prüfungsformaten sowie Lehr- und Lernmethoden garantiert, um Studierenden nicht nur fundiertes Wissen zu vermitteln, sondern sie auch optimal auf den Arbeitsmarkt vorzubereiten.
Besondere Aufmerksamkeit weckten auch das Wasserlabor der University und das interdisziplinäre Projekt Democratia-Aqua-Technica. Das Wasserlabor bietet Studierenden und Forschenden die Möglichkeit, die Ressource Wasser in all ihren Facetten zu untersuchen – von ihrer Bedeutung für Ökosysteme bis hin zu technischen Anwendungen wie der Wasseraufbereitung. Das Projekt Democratia-Aqua-Technica zielt darauf ab, Wasserkonflikte durch innovative technische Lösungen und demokratische Prozesse zu entschärfen. Es stellt einen zentralen Beitrag zur nachhaltigen Wasserbewirtschaftung dar und fördert den internationalen wissenschaftlichen Dialog über ressourcenschonende Methoden.
Der Besuch von Prof. Dr. Barnett und Marissa Mendoza wurde durch die Städtepartnerschaft zwischen Heidelberg und Palo Alto ermöglicht. Die Organisation erfolgte durch Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner und Aline Moser von der Stadt Heidelberg. Dieser Austausch verdeutlicht die Bedeutung globaler Zusammenarbeit und die Förderung nachhaltiger Innovationen.