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Forschung

Prof. Dr. Stefanie Duchac wird mit Award der Initiative "Women Who Advance Associations" in der Kategorie "Europe" ausgezeichnet

Für ihr außergewöhnliches Engagement in der European Society for Swallowing Disorders (ESSD) wurde Stefanie Duchac mit einem Award der Initiative "Women Who Advance Associations" geehrt.

Bereits seit 2020 zeichnet die Initiative "Women Who Advance Associations" herausragende Frauen aus verschiedenen Bereichen aus, die durch ihre inspirierenden Leistungen und ihren Einsatz für Inklusion und Diversität einen positiven Einfluss auf die Gesellschaft haben. Mit dem Motto für das Jahr 2024 #inspireinclusion unterstreicht die Initiative ihr Engagement für eine inklusive Gesellschaft, in der Frauen in Führungspositionen und ehrenamtlichen Tätigkeiten gleichermaßen vertreten sind. Als eine von fünf Frauen wurde dabei auch Prof. Dr. Stefanie Duchac geehrt. 

Bewusstsein für Schluckstörungen schärfen 

Stefanie Duchac ist seit 2019 ehrenamtliches Vorstandsmitglied der European Society of Swallowing Disorders, die sich als internationale Non-Profit-Organisation für die Verbesserung der Lebensqualität von Menschen mit Schluckstörungen einsetzt. Die Gesellschaft bringt Fachpersonal aus den Gesundheitsberufen und Forscher:innen aus verschiedenen Disziplinen zusammen, um Spitzenleistungen in der Diagnostik, Therapie und Forschung im Bereich Schlucken und Schluckstörungen zu fördern.  

Als Head of Education leitet Stefanie Duchac die Bildungsaktivitäten der ESSD. „Ein wichtiger Aspekt bei der Behandlung von Schluckstörungen ist neben der Gewinnung weiterer Erkenntnisse durch die Forschung die Überwindung möglicher Hindernisse bei der Ausbildung und beruflichen Weiterentwicklung. Dazu gehört die Umsetzung von Wissen in die klinische Praxis und die Überwindung struktureller Herausforderungen“, so Stefanie Duchac.  

Um dies voranzutreiben, initiierte sie ein Mentoringprogramm, das unerfahrene Mitglieder des Gesundheitswesens mit erfahrenen Expert:innen aus dem klinischen Bereich oder der Forschung zusammenbringt und es ihnen ermöglicht, über einen Zeitraum von 18 Monaten auf strukturierte Weise voneinander zu lernen. Das Programm startete 2018 in Deutschland und wurde zur internationalen Unterstützung und zum Austausch auf die ESSD ausgeweitet.  

Vielfalt, Chancengleichheit und Inklusion als Eckpfeiler 

Stefanie Duchac ist fest davon überzeugt, dass Vielfalt, Chancengleichheit und Inklusion die Eckpfeiler eines wachsenden Verbands darstellen: „Diese Grundsätze gewährleisten eine respektvolle und offene Zusammenarbeit und Kommunikation. Nur durch diese Offenheit und das daraus resultierende Vertrauen können innovative Ideen geboren und nachhaltige und dauerhafte Initiativen umgesetzt werden.“  

Ein Ansatz, den sie anwendet, um die Inklusion in der ESSD zu fördern, ist die Wertschätzung und Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Perspektiven. Dazu gehört die aktive Einbeziehung von Mitgliedern mit unterschiedlichem Hintergrund, Disziplinen und Erfahrungen in die Entscheidungsprozesse, Diskussionen und Projekte, aber auch die Einbeziehung der Patient:innen-Perspektive mit deren Erkenntnissen, Bedürfnissen und Erfahrungen.  

Für die Kultur der Offenheit, des Respekts und der Empathie, die sie in der ESSD fördert, setzt sie sich gleichermaßen als Beauftragte für Integration und Gleichstellung der SRH Hochschule für Gesundheit ein, an der sie im ausbildungsintegrierenden Bachelor-Studiengang Logopädie lehrt.  

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